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Herkunft von Pfeffer
Der lateinische Name von Pfeffer ist Piper nigrum. Er stammt aus den Wäldern Südindiens und die heutigen Hauptanbaugebiete sind Indien, Malaysia, Brasilien und Indonesien. Pfeffer kann als Kletterpflanze bis zu 15 Meter hoch werden, wenn er genug Äste hat an denen er sich fest halten kann. Piperin ist ein Alkaloid und dafür zuständig, dass der Pfeffer scharf schmeckt. Grüner Pfeffer wird nach dem Ernten schnell gefriergetrocknet oder sofort in Salzlake eingelegt, damit er seine grüne Farbe behält. Auch schwarzer Pfeffer wird unreif geerntet und danach getrocknet. Weißer Pfeffer ist vollreifer Pfeffer der von der Schale befreit wurde. Er wird eingeweicht und geschält und danach in der Sonne gebleicht. Roter Pfeffer ist voll durchgereift. Er ist sehr viel seltener als der grüne Pfeffer und wird meistens auch in Salzlake eingelegt. Hippokrates erwähnte Pfeffer schon in seinen Schriften und wurde durch den Schiffverkehr von Asien nach Europa gebracht.Pfeffer in der Küche
Da Pfeffer neben Salz eines der wichtigsten Gewürze ist und auch oft nur noch im Zusammenhang mit diesem bezeichnet wird stehen auf europäischen Tischen Pfeffer und Salz zusammen in Spendern. Pfeffer verfeinert viele Gerichte und ist ein sehr beliebtes Gewürz. Weißer Pfeffer passt sehr gut zu hellen Speisen, ist aber weniger aromatisch. Wenn Pfeffer in ganzen Körner aufbewahrt wird bleibt das Aroma lange erhalten. Außerdem sollte er dunkel, luftdicht und trocken aufbewahrt werden. Hierzu eignen sich besonders gut unsere Gewürzdosen. Idealerweise wird Pfeffer erst kurz vor dem hinzufügen zum Gericht gemahlen. So hat er einen intensiveren Geschmack. Grüner Pfeffer passt besonders gut zu Fisch und Meeresfrüchten. Weißer Pfeffer eher zu Geflügel, Lamm, Salaten und Suppen. Schwarzer Pfeffer wird auch gerne zum Einlegen von Gurken und Heringen genutzt.
Pfeffer in der Medizin
Pfeffer wurde schon früher als Heilmittel genutzt und war damals so teuer, dass er mit Gold aufgewogen wurde. Dem Piperin werden gesundheitsfördernde Wirkungen zugesprochen, denn er wirkt entkrampfend auf den Magen-Darm-Trakt. Das Pfefferöl kann als Badezusatz oder zum Einreiben verwendet werden. Es soll bei rheumatischen Beschwerden Linderung bringen. Als Tinktur hilft er gegen Zahnfleischentzündungen und er tut dem Magen gut bei Blähungen und Verdauungsproblemen. Da die scharfen Inhaltsstoffe einen Wärmeeffekt haben soll in den kalten Jahreszeiten Pfeffer gegessen werden, wenn man friert. Durch den Schmerz schüttet der Körper Endorphine aus die als Glückshormone bekannt sind. Somit ist Pfeffer ein Stimmungsaufheller und soll bei Depressionen helfen.