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Herkunft von Senf
Senf gehört zur Familie der Kreuzblütler und ist beheimatet im Süden und Osten Europas. Hauptanbaugebiete sind in Frankreich, in den Niederlanden und in Deutschland. Die kugeligen Samen sind 1,5-2 mm groß und braun. Die Senfpflanze ist ungefähr 1 Meter hoch und ist eine einjährige Pflanze. Außerdem ist sie noch verbreitet bis nach Indien und China. Es gibt verschiedene Arten, wie den schwarzen Senf, den weißen und den braunen Senf. Schwarze Senfkörner sind schärfer als die weißen und haben einen leicht bitteren Geschmack. Senfkörner gibt es gemahlen oder als Senfpulver.Aus diesen Senfkörnern wird Tafelsenf hergestellt. Mit ganzen Körner wird zum Beispiel Wurst, Fleisch und Fisch gewürzt. Senfpulver passt gut zu Geflügel- und Rindfleischgerichten.
Senfkörner können in fest schließenden Gefäßen, bei kühler und dunkler Lagerung 1 – 2 Jahre aufbewahrt werden.
Senfkörner enthalten hauptsächlich Senföl (20-36%) und Eiweiß (28%) und Glykoside Sinalbin bzw. Sinigrin. Diese sind für den scharfen Geschmack verantwortlich und die appetitanregende und verdauungsfördernde Wirkung. Bewiesen wurde, dass Senf schon um 1800 v.Chr. auf dem indischen Kontinent angebaut wurde und das erste Rezept um den Senf verfasste Römer Columella.
Das Senfkorn fand seinen Weg zu den europäischen Tafeln und wurde dort ein wichtiges Gewürz. Weißer Senf wird zum Einlegen für Senfgurken genutzt und außerdem gerne zur Wurstherstellung. Mittelscharfer Senf ist die beliebteste Form der Deutschen und wird überwiegend aus braunen und weißen Senfkörnern hergestellt.
Scharfer Senf ist fast das Gleiche wie mittelscharfer Senf, enthält aber einen größeren Teil brauner Senfkörner. Süßer Senf besteht zu großen Teilen aus gemahlenen und teilweise gerösteten Senfkörnern und wir mit Zucker oder Apfelmus gesüßt.