Wacholderbeeren

Herkunft von Wacholderbeeren

Der lateinische Name von Wacholder ist Juniperus und er gehört zur Familie der Zypressengewächse.
Der Wacholderstrauch stammt ursprünglich aus Asien und Europa und wächst vor allem auf steinigen Böden und in Kiefernwäldern. Der Wacholderstrauch besitzt nadelförmige Blätter. Sie sind würzig bis bitter und riechen nach Harz. Von August bis September kann man die Wacholderbeeren ernten und können direkt danach getrocknet werden. Da die Wacholderbeeren nicht essbar sind sollten diese vorher geschrotet werden. Einfacher ist der Wacholderbeersirup der einfach mit ins Essen gegeben werden kann.
Wenn Wacholderbeeren trocken, lichtgeschützt und luftdicht verpackt werden sind diese mehrere Jahre haltbar.

Wacholderbeeren in der Küche

Wacholderbeeren können ganz, getrocknet oder gemahlen verwendet werden und bringen so einen bitteren Geschmack mit einer süßlichen Note mit sich. Die Beeren enthalten Harze, Fette, Zucker, ätherische Öle und viele Bitterstoffe. Sie werden getrocknet und frisch verkauft und sollten erst kurz vor bevor Sie genutzt werden zerstoßen werden für den intensiveren Geschmack. Die Wacholderbeeren sollten sparsam verwendet werden und besonders gut dazu passen Majoran und Rosmarin. Gut zusammen passen Wacholderbeeren mit Sauerkraut, Sauerbraten, Marinaden und Ragouts. Gerne werden Wacholderbeeren auch im Schnaps und Öl verwendet.

Wacholderbeeren in der Medizin

Wacholderbeeren haben eine natürliche Heilkraft und sollen zum Beispiel die Harnausscheidung fördern, entkrampfend auf Muskeln wirken und blähungstreibend sowie appetitanregend sein. So kann die Beere genommen werden bei leichten Beschwerden im Oberbauch, bei Blähungen oder beim Völlegefühl. Auch bei Entwässerungskuren wird die Wacholderbeere gerne genutzt und hilft außerdem bei rheumatischen Beschwerden und Muskelverspannungen. Wacholder wirkt antibakteriell, blutbildend, blutreinigend, harntreibend, schleimlösend, leicht schmerzstillend und schweißtreibend.